zunehmender Sturz an der Hinterasche beim A6 2.4 4B ?!

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    • zunehmender Sturz an der Hinterasche beim A6 2.4 4B ?!

      Hallo,

      bin neu im Forum und besitze neben meinem alten 100er Avant 2.8Q einen 99er A6 2.4 (kein Quattro). Letzterer hat ca 110.000km gelaufen und ich besitze ihn seit etwa 10 Jahren.
      Was jetzt ganz komisch ist, ist, dass mir vor einiger Zeit auffiel, dass sich die Hinterreifen an den Innenkanten deutlich stärker abnutzen. Tatsächlich war vom Profil an der Kante nicht mehr viel über und einen leichten Sägezahn zeigte es auch.
      Als ich den Wagen gekauft hatte waren H&R Federn drin, die ich gegen originale Audi Sportfahrwerksfedern tauschen hab lassen, weil mir das zu niedrig war. Damals wurde die Spur vermessen und alles war in Ordnung. Irgendwann gab`s dann mal ein Problem an einer vorderen Radaufhängung und das Vermessen danach war auch ok. Als mir das mit den Hinterreifen auffiel hab ich das Fahrwerk wieder bei Audi vermessen lassen und der Sturz ist nun schwarz auf weiss nachgewiesen. Zudem sind bei Räder minimal aus der Spur was den Sägezahn erklären würde.
      Was mir nicht in den Kopf will ist wie das einfach so im Laufe der Zeit passieren kann. Ich hab den Wagen unfallfrei gekauft und hatte selber nie einen, zudem fahr ich fast immer nur alleine. Im Kofferraum liegt zwar ein Subwoofer mit etwa 20kg aber an dem kann`s kaum liegen.

      Ist einem von Euch das schonmal untergekommen und habt ihr eine Erklärung ?

      Derzeit hab ich Sturzkorrekturplatten drin, da die Hinterachse keinerlei Einstellmöglichkeiten bietet. Die Dinger sind von Eibach, werden aber in Deutschland nicht vertrieben weil nicht erlaubt. (Bei anderen Herstellern u.a. vielen Japaners sind Sturzkorrekturplatten normal)
      Irgendwann möchte ich die Hinterachse komplett tauschen aber eine neue originale lohnt sich bei dem Auto kaum und eine gebrauchte ist mir zu unsicher (zum Schluss hat die das gleiche Problem; ziemlich sicher ist die aber deutlich mehr gelaufen und zudem gibt es lt ETKA für den Wagen 2 verschiedene Hinterachsen was kaum ein Verkäufer weiss). Somit bleibt also ein Nachbau, den ich nur bei ATP finde. Darum Frage 2; hat einer Erfahrungen mit deren Hinterachsen (die werden auch bei ebay angeboten).

      Grüße,

      Gerhard
    • Servus Gerhard,
      also Sägezahn liegt mit Sicherheit an ausgelutschten Stoßdämpfern. Ander kenne ich es nicht und glaube kaum, dass es am Sturz liegt.

      Was die Spur betrifft ist mir das ein kleines Rätzel.
      Bei jeder Fahrwerksfeder, die erneuert wird, ist es ganz normal, dass sie sich "setzt".
      Stell ich die Spur oder das Fahrwerk nach der Erneuerung sofort ein, ist das völliger Blödsinn.
      Normal warte ich da mindestens eine Woche wenn nicht zwei und stell dann das Fahrwerk ein. Eine Grobeinstellung nach der Erneuerung ist natürlich Pflicht. Aber wie gesagt, nur vorab.

      Wäre es ein Quattro, gäbe es eben Einstellmöglichkeiten. In deinem Fall aber, bin ich ehrlich gesagt überfragt und hatte dieses Problem noch nie und habe auch noch nie etwas davon gehört.

      Welche Reifengröße fährst du denn?
      Ehrwürdiger Meister im Kfz.-Handwerk, Internist des Motors, Chirurg der Karrorsserie und Neurologe der Lichtanlagen :tongue:

      Lieber vier Ringe als einen Stern!
    • Erstmal danke für die Antwort. Dass sich die Federn noch ein wenig setzen würden war klar. Die Stoßdämpfer wurden nach dem letzten Reifenwechsel getauscht, die schliesse ich als Ursache aus.

      Hier das letzte Vermessungsprotokoll, dass ich finden konnte (irgendwo müsste ich noch ein neueres haben...)
      [img]http://i241.photobucket.com/albums/ff283/paso750/Unbenannt-1_zps97022053.jpg[/img]
      Negativer Sturz und negative Spur erklären meiner Meinung nach auch den Sägezahn an den abgenutzen Innenkanten. (Als würden die Hinterräder mitgeschleift :S )

      Und das Protokoll von ein paar Jahren zuvor - nach dem Fahrwerkswechsel - war in Ordnung. ?( Wenn ich mir die Werte jetzt nochmal ansehe muss ich noch immer den Kopf schütteln. Als wäre der Wagen als Rallyefahrzeug eingesetzt worden.

      An Rädern sind im Sommer Avantgarde (BetaTec) 8x17" ET32 mit 225/45-17 und 5mm Spurplatten drauf. Auf die Platten hätte man vielleicht verzichten können oder sollen aber der längere Hebel hat wohl kaum die Hinterachse verbogen. Das ist ja noch völlig "normal" im Vergleich zu einigen Rad-Reifen Kombis mit denen manch anderer rumfährt.

      Im Winter sind originale 16 Zöller (Speedline) drauf, also 7x16" ET42 mit 205/55-16 (in der Vergangenheit auch immer mit den Platten drunter).

      Der Meister bei Audi hat auch nur mit den Schultern gezuckt...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Avant2.8Q ()

    • Auch ein Hallo,

      wie Kuske das schon richtig eingegränzt hat, liegt es an den verschlissenen Lagerböcken der Hinterachse.
      Erneuern, neu ausmitteln und das Problem sollte behoben sein.
      Das Problem an der Geschichte ist, dass das beim Vermessen mit Sicherheit keiner macht, wenn du nicht extra darauf hinweist, dass du Probleme hast. Vorallem mit den Reifen. Mach sie neu rein, sag es deinem freundlichen Vermesser und weise ihn zusätzlich darauf hin. Die meisten meinen dann zwar, dass du ein Besserwisser und Naseweis bist, aber so ist es nunmal und wie Kuske schon gepostet hat, gehört es egtl. auch zur vernünftigen Achsvermessung.

      Was das betrifft, kommen zwar sehr selten Abnutzungen wie in deinem Fall zum Vorschein aber wie es der Zufall will, halt doch ab und an.

      Wechsel die Lagerböcke oder lass sie wechseln und geb dann nochmal Bescheid. Eine andere Ursache kann dieses Verhalten kaum haben.

      Gruß,
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